Christin Sauer und Daniel Köbler: Mainz braucht einen zweiten Grüngürtel

Die Mainzer GRÜNEN machen sich für einen zweiten Grüngürtel in der Stadt stark. Er soll sich wie ein grünes Band auf einer Länge von sieben Kilometern von Gonsenheim bis Hechtsheim ziehen. Das Natur- und Freizeitareal lässt die Stadt freier atmen, bietet erfrischende Kühle in den Dürre- und Hitzemonaten, spendet Schatten und dient als Freizeit- und Erholungsraum für die Mainzerinnen und Mainzer.

„Mainz braucht mehr Flächen zur Naherholung. Der neue Grüngürtel stärkt die grüne Lunge der Stadt und schützt die Artenvielfalt. Er lädt zum Joggen, Spazieren, zum Spielen, Picknicken oder Grillen ein. Die Stadt bekommt eine neue Achse, um sie mitten im Grünen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu durchqueren. Das ist Lebensqualität pur. Wir sind davon überzeugt, dass ein attraktives Mainz die Balance zwischen Geschäftigkeit und Entspannung bieten muss; zwischen bezahlbarem Wohnraum und entsiegelten Flächen. Mainz wirbt als Zentrum für Biotechnologie für die Fachkräfte von morgen. Ob sie nach Mainz kommen, hängt auch davon ab, wie attraktiv der Lebens- und Arbeitsraum für sie und ihre Familien ist. Mainz muss nach vorne schauen, sich weiterentwickeln“, erklärten Christin Sauer und Daniel Köbler, die GRÜNEN Spitzenkandidat*innen für die Kommunalwahl in Mainz.

Die Entwicklung des ersten Mainzer Grüngürtels mit den Wallanlagen ist über 100 Jahre her. Inzwischen ist Mainz mit über 220.000 Einwohner*innen um mehr als das Doppelte gewachsen. Das führt dazu, dass die bisherigen Flächen, die dem Schutz der Natur und der Bewahrung der Artenvielfalt diesen sollen, enormem Nutzungsdruck unterliegen. Der Lennebergwald, der Mainzer Sand oder das Mombacher Rheinufer sind Beispiele für diese Entwicklung. Daher müssen dringend neue naturnahe Flächen geschaffen werden, um das ökologische Gleichgewicht in der Stadt zu wahren.

Mainz ist eine dynamische Stadt, die wächst und sich wandelt. Doch Wachstum darf nicht allein Nachverdichtung und Versiegelung bedeuten, um Wohnraum und Arbeitsplätze zu schaffen. Die GRÜNEN stehen für eine nachhaltige Entwicklung. Für den zweiten Grüngürtel heißt das. Zunächst wird ein Konzept mit einem Ideenwettbewerb entwickelt. Alle Bürger*innen dürfen mitreden. Dann erfolgen Bauleitplanung und planungsrechtliche Sicherung der dafür notwendigen Flächen im Flächennutzugsplan, Landschaftsplan und Bebauungsplan. Gelingt das Projekt, entsteht mit der Verbindung von erstem und zweitem Grüngürtel eine naturnahe Fläche von insgesamt 16 Kilometern. Mainz würde deutlich grüner werden.

Hintergrund

Der zweite Mainzer Grüngürtel würde in Gonsenheim bei den aktuellen Grünflächen und Schutzgebieten Gonsbachtal und Kisselberg beginnen. Der weitere Verlauf führte

  • über die 05er Arena nach Bretzenheim mit Verlauf durch den künftigen BioTechHub (der Siegerentwurf enthält bereits einen größeren Grünbereich), entlang der Arena und der Koblenzer Straße bis zur Wilhelm-Quetsch-Straße (die entsiegelt werden soll).
  • weiter an der Alten Ziegelei mit Verlauf durch Bretzenheim entlang des Südrings bis zur alten Ziegelei und dem Wildgrabental.
  • bis zur Hechtsheimer Autobahnüberdeckung und den sich anschließenden Grünflächen.

Vorbild für das Projekt sind unter anderen die erfolgreichen Renaturierungen des Gonsbach- und des Wildgrabentals.

Christin Sauer
Ortsvorsteherin Hartenberg/Münchfeld

Kandidatin für den Mainzer Stadtrat (Platz 1)

Kreisvorsitzende

Daniel Köbler
Ortsvorsteher Mainz-Oberstadt

Kandidat für den Mainzer Stadtrat (Platz 2)

Mitglied des Landtag Rheinland-Pfalz

www.daniel-koebler.de