Bevor im Frühling die Zahl der Alltagsradler*innen wieder steigt, weist die GRÜNE Verkehrspolitiker*in Daiana Neher auf einige wichtige Entwicklungen für den Radverkehr in den letzten Monaten hin:
„Es sind kleine und große Maßnahmen die das Radfahrerlebnis in Mainz verbessern, wobei manches schlicht in der öffentlichen Wahrnehmung untergeht. Mit dem Aufstellen von fast 300 neuen Radständern ist es nun möglich sein Fahrrad nah am Ziel und sicher abzustellen. Nicht nur in der Innenstadt, sondern auch bei Freizeiteinrichtungen wie dem Mombacher Schwimmbad und auch die Umgestaltung eines ‚Dienstwagenplatzes‘ in eine ‚Dienstradabstellanlage‘ am Stadthaus Große Bleiche ist sehr begrüßenswert. Mit dem Ausbau von Fahrradstraßen werden Routen für alle Alltagsradelnde verbessert. So ist die Vervollständigung der Oberstadt-Route via Neumannstraße und Ritterstraße sowie die Achse Bismarckplatz, Moltkestraße, Hindenburgstraße das Frühjahr vorgesehen. Für die optimierte Anbindung shortcode
der Altstadt in Richtung Oberstadt konnte bereits der Anschluss der Busspur in der Weißliliengasse verbessert werden. Dem soll sich im Herbst die komfortable Querung der Windmühlenstraße zwischen Zitadellenweg und Eisgrub-Serpentine anschließen. Mit Einreichen der Planfeststellungsunterlagen Anfang März sind auch für die Straßenbahnspange an der Binger Straße Vorteile für den Radverkehr vorgesehen.“
Neher nimmt auch die Radfahrenden, die von Mainz nach Wiesbaden und zurück möchten in den Blick.
„Die Planungen für die Kaiserbrücke, die uns vorgestellt wurden, sind ein Meilenstein für die Nutzbarkeit der kürzesten Verbindung in die Wiesbadener Innenstadt mit einer gut befahrbaren Spindel. Auch die Überlegungen zu einem Radschnellweg sind spannend und sollten schnell umgesetzt werden.“
Abschließend erklärt Neher weiter
„Endlich ist das fahrRad-Büro vollständig besetzt und kann so Planungen für wichtige Radrouten und Radinfrastruktur vorantreiben. Dies gilt insbesondere für die Erstellung des „Radnetz Mainz“ inklusive Bypad-Audit und Bürger*innenbeteiligung. Damit gelingt es künftig, besser darzustellen, dass sich die bisherigen Planungen in ein Gesamtroutennetz einfügen und eben kein Flickwerk sind. Uns allen muss aber klar sein, dass Verbesserungen zugunsten von Radfahrenden, Fußgänger*innen und dem ÖPNV immer auch Veränderungen im Bestand bedeuten. Wer die Verkehrswende will muss Einschnitte für den motorisierten Individualverkehr hinnehmen, zugunsten von guten Alternativen zum eigenen Auto.“