Zu den Einlassungen des LBM über einen vierstreifigen Ausbau der Rheinhessenstraße äußert sich David Nierhoff, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Mainzer Stadtrat:
„Wir sehen den dringenden Bedarf, die Unfalldichte auf der Rheinhessenstraße anzugehen. Maßnahmen dazu können Temporeduzierungen und Hinweise auf Abstandsregeln und Überholverbote sein, da zu geringer Abstand und Begegnungsverkehr mit 100 km/h immer wieder als Unfallursache benannt werden. Auch eine höhere Kontrolldichte, um Verstöße zu ahnden, kann hilfreich sein.
Das „Verkehrskonzept Rheinhessen“, welches mit allen Umlandgemeinden entwickelt und mehrheitlich vom Stadtrat und den örtlichen Gremien beschlossen wurde, legt klar die Priorität auf den Ausbau des Umweltverbunds und die konsequente Verfolgung der Klimaschutzziele. Hierzu soll unnötiger Verkehr vermieden und nötiger Verkehr auf den Umweltverbund verlagert werden.
Wir brauchen für unsere Lebensqualität und als wesentlichen Baustein für den Klimaschutz die ökologische Verkehrswende, ein vierspuriger Ausbau konterkariert dieses Ziel. Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten.“
Ortsvorsteherkandidat für Mainz-Marienborn