Wille zu gemeinsamen Lernen ungebrochen

Nachfrage nach IGS-Plätzen bleibt hoch – die Ablehnungsquote auch

Nachdem die jüngsten Anmeldezahlen für weiterführende Schulen im Schulträgerausschuss vorgestellt wurden, stellt Gunther Heinisch, Schulpolitiker der GRÜNEN fest:

„Der Elternwunsch nach längerem gemeinsamem Lernen an einer IGS ist weiter sehr hoch, so dass in diesem Schuljahr 330 Kinder nicht an einer der drei bestehenden integrierten Gesamtschulen aufgenommen werden konnten. Wir brauchen einen weiteren Ausbau in diesem Bereich. Die 4. IGS, die wir GRÜNE beharrlich gefordert haben, ist ein wichtiger Baustein dem Elternwillen gerecht zu werden und eine Angebotslücke zu schließen, langfristig wird es noch mehr Angebote geben müssen.“

Heinisch ergänzt:

„Schwierig für die Eltern und Kindern ist hierbei, dass mit dem Ablehnungsbescheid die Anmeldefrist an den IGSen abgelaufen ist. Das heißt ganz klar, diese Kinder können nicht in dem gewünschten Konzept und Umfeld lernen. Wir brauchen die Sicherheit, dass die gewünschte Schulform auch besucht werden kann.“

Allein an der ältesten Mainzer IGS in Bretzenheim wurden von 356 Kindern nur 151 angenommen.

Die GRÜNEN setzten sich seit vielen Jahren für den Ausbau von Integrierten Gesamtschulen ein. Konzepte von längerem gemeinsamem Lernen bieten Kindern die Möglichkeiten ihre schulische Laufbahn und ihre persönliche Entwicklung stärker in Einklang zu bringen.