Chancen für Mensch, Natur und Klima am Alten Jüdischen Friedhof

Christin Sauer, Ortsvorsteherin im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld und Stadtratsmitglied der GRÜNEN Fraktion, setzte sich heute im Stadtrat dafür ein, die Erhaltung und Umgestaltung städtischer Grundstücke in der Paul-Denis-Straße in unmittelbarer Nähe zum Alten Jüdischen Friedhof in Mainz sicherzustellen. „Die Schaffung einer Grünanlage an dieser Stelle bietet vielfältige Vorteile für Mensch, Natur und Klima,” erklärte Christin Sauer überzeugt.

Das benachbarte UNESCO-Welterbe Alter Jüdischer Friedhof als Teil der SchUM-Städte, wird durch eine Grünanlage an dieser Stelle noch einmal aufgewertet. „Die besondere Bedeutung des Alten Jüdischen Friedhofs wird dadurch weiter unterstrichen. Gleichzeitig werden die Anwohnenden von wohnortnahen Erholungsflächen profitieren,” sagte Sauer. Der Hartenbergpark kann im Sommer mitunter sehr überlaufen sein. Die Ortsvorsteher- und Stadtratskandidatin zur Kommunalwahl im Juni verspricht sich eine Entzerrung der Nutzung.

Die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Ortsbeirat Hartenberg-Münchfeld, Ann Kristin Pfeifer, ergänzte: „Der Baumbestand auf den Grundstücken leistet schon jetzt einen wichtigen Beitrag zum Mikroklima im Stadtteil und in der Stadt. Eine, in unseren Augen unnötige, Bebauung mit Versiegelung zu Rodung und Erhitzung führen und die Klimaresilienz der Stadt schwächen.”

Die Vorteile einer Grünanlage liegen für die GRÜNEN in Hartenberg-Münchfeld auf der Hand: Naherholung für Anwohnende, eine Aufwertung des Welterbes und ein Angebot für Besucher*innen des Welterbes. Insbesondere für Schulklassen und Kinder könnte die Grünanlage ein idealer Ort für Pausen und Bewegung sein, ohne die Ruhe des Friedhofs zu stören. Christin Sauer: „Die Planungen an der Mombacher Straße haben gezeigt, wie groß das Interesse und Engagement der Anwohner sind, ihr Lebensumfeld mitzugestalten. Die Grünanlage würde diesem Wunsch Rechnung tragen.”

Christin Sauer
Ortsvorsteherin Hartenberg/Münchfeld

Kreisvorsitzende
stv. Vorsitzende Stadtratsfaktion