Radtour durch Mombach zeigt neuralgische Punkte auf

Auf Initiative der GRÜNEN im Mombacher Ortsbeirat kamen die Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger und Tobias Welz, der neue Radverkehrsbeauftragte der Stadt, am 21. Oktober 2022 mit Vertreter*innen des Ortsbeirats zu einer Radtour durch Mombach zusammen, um neuralgische Punkte für Radfahrer*innen genauer unter die Lupe zu nehmen. Aus Sicht der Mombach GRÜNEN ist die Radinfrastruktur im Stadtteil stark verbesserungswürdig. Die Fraktion der GRÜNEN im Ortsbeirat bringt regelmäßig Vorschläge dazu im Ortsbeirat ein.

Ansgar Helm-Becker, Sprecher des Ortsverbands Mombach der GRÜNEN:

„Die Radtour hat gezeigt, dass viel Verbesserungspotential in der Mombacher Radverkehrsplanung steckt. Wir haben etliche Stellen aufgezeigt, wo es für Radfahrer*innen gefährlich werden kann oder nur langsam vorangeht. Die Mombacher GRÜNEN gehen davon aus, dass die Probleme von der Verwaltung zeitnah angegangen werden.“

Janina Steinkrüger begrüßte die Initiative der GRÜNEN in Mombach:

„In der Stadtverwaltung arbeiten wir daran, das Radfahren in Mainz sicherer und attraktiver zu machen. Feedback, wie wir es heute erhalten haben, erleichtert unsere Arbeit und hilft uns, Schwerpunkte vor Ort zu identifizieren.“

Folgendes ist der Partei dabei besonders aufgefallen und wurde im Rahmen der Radtour besichtigt:

  • Hauptstraße am Ortsausgang Richtung Budenheim, verbunden mit der Frage, wie weit die Planungen zur Pendlerroute Bingen-Mainz sind, und ob die Hauptstraße Teil davon sein wird.
  • Mombacher Kreisel: hier ist aus Sicht der GRÜNEN die Führung des Radverkehrs zu verbessern, insbesondere die Wartezeiten an den Ampeln für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen sind zu lang.
  • An der Auffahrt zur Schiersteiner Brücke für den Radverkehr müssten sowohl Beleuchtung als auch Beschilderung verbessert werden.
  •  Verbindung zwischen Am Lemmchen und der Hauptstraße unter der A643-Vorlandbrücke: Im Sommer staubig, bei Regen matschig – hier sollte der Weg dringend aufbereitet werden. Zudem stellen die jüngst dort abgelegten Findlinge eine Gefahrenquelle dar.
  • Radfahrer*innen, die die Erzbergerstraße bergab fahren, fahren zunächst in die falsche Richtung des Radwegs und müssen An der Brunnenstube kompliziert und ohne Markierungen die Seite wechseln.
  • Am Schützenweg, Ecke Turmstraße (Waggonfabrik): Da hier Radfahrer*innen in beide Richtungen fahren können, führt dies oft zu Problemen zwischen Radfahrer*innen und mit Fußgänger*innen.