Der Neubau der Peter-Härtling-Schule in Mainz-Finthen hat keine negativen Auswirkungen auf das Mikroklima im Umfeld der Schule. Im Gegenteil, es sollen sogar deutlich bessere Werte erzielt werden als vorher. Das ergibt ein von der GRÜNEN Ortsbeiratsfraktion in Finthen angefordertes Gutachten. Zur Verbesserung des Klimas trägt bei, dass beim Neubau eine Versiegelung der Böden vermieden wird und klimafreundliche Materialien und Farben benutzt werden. Außerdem werden neue Bäume gepflanzt sowie Dächer und Fassaden begrünt.
“Als die Pläne für den Schulneubau im Ortsbeirat vorgestellt wurden, gab es sowohl in der GRÜNEN Fraktion als auch bei einigen Fintherinnen und Finthern wegen des Mikroklimas auf dem neuen Schulhof Bedenken. Das von uns angeregte Gutachten kann diese nun weitestgehend ausräumen,” erklärte Philipp Dörich, Fraktionsvorsitzender im Finther Ortsbeirat.
Gegenstand des Gutachtens war die Prüfung der Aufrechterhaltung der Durchlüftung des Quartiers und der Durchströmbarkeit des Gebietes. Außerdem wurde überprüft, inwieweit es gelingt, die sommerliche Hitze vor Ort zu reduzieren. Im Gutachten heißt es: „Insgesamt bleibt das Bioklima weitgehend vergleichbar mit der Belastung in der IST-Situation.“ Für „signifikante Verbesserungen“ spielten „die Material- und Farbenauswahl des Oberflächenbelags aber auch der Gebäudefassaden eine Rolle“. Zudem führe die Dachbegrünung zu einer Verringerung der Lufttemperatur, die sich bis in die angrenzende Bebauung hinein auswirke.
Anja Reichow-Hansen GRÜNE Ortsbeirätin: „Dies ist eine sehr positive Aussage zum Schulneubau. Wir freuen uns auf die begrünten Fassaden, die umfangreiche Dachbegrünung und weitere Verschattung des Schulhofs – eventuell auch durch Sonnensegel. Wir sind zuversichtlich, dass der Neubau der Peter-Härtling-Schule ein für sowohl Lehrkräfte als auch Schulkinder attraktives Umfeld schaffen und damit die beste Bildung vor Ort gewährleisten wird.“
